Heilpraktiker Marburg H. Mörmel

Behandlung

Osteopathie:

Die Osteopathie ist eine manuell angewandte, naturheilkundliche Form der Medizin, welche vor 150 Jahren von dem Arzt A.T. Still entwickelt wurde.

Die Kenntnisse über die Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre und die osteopathischen Behandlungsverfahren werden in einer mehrjährigen Ausbildung vermittelt. Praktizierende Osteopathen/innen müssen vollumfängliche Heilpraktiker/in oder Arzt/Ärztin sein.
 
Da unser Organismus eine Einheit darstellt, ist bei der Untersuchung der ganze Mensch wichtig; nicht nur der Schmerzort oder eine angegebene Beschwerde.
 
In der Osteopathie werden mit Hilfe eines intensiv geschulten Tastsinns die krankmachenden Gewebeauffälligkeiten erspürt und mit optimal akzentuierten Handanlagen behandelt. Die Osteopathie besteht aus folgenden, untrennbaren Teilgebieten:
 
  • Muskuloskelettale Osteopathie: Die Mobilisationen am Bewegungsapparat werden zur Schmerzlösung, Entzündungsregulierung sowie zur Beweglichkeits- und Belastungsverbesserung verwendet. Beispiele hierfür sind u.a. Schulterschmerzen, Achillessehnenentzündung oder Karpaltunnelsyndrom.
  • Fasziale Osteopathie: Faszien sind bindegewebige Strukturen, die ganz unterschiedliche Gewebe miteinander vernetzen. Wegen dieses weitreichenden Einflusses auf unsere Bewegungen, Körperhaltung, Atmung, Verdauung, Wohlbefinden uvm. spielen sie in der osteopathischen Medizin seit 150 Jahren eine große Rolle. Die Anatomie und Physiologie der Faszien läßt uns verstehen, warum Beschwerden oft an ganz anderer Stelle auftreten, als die Ursache zu finden ist. Beispiele hierzu sind Rückenschmerzen, Beckenschiefstand, Kopfschmerzen.
  • Kraniosakrale Osteopathie: Die Zirkulation der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) ist für uns Osteopathen als rhythmische Wellenbewegung zu tasten. In der Untersuchung gibt sie Auskunft darüber, ob eine Region Vitalität besitzt oder nicht. Bei der Behandlung zielen die sanften Handanlagen, z.B. im Kopfbereich oder an der Wirbelsäule, auf den Ausgleich der fluiden Bewegungen, beispielsweise bei chronischer Nebenhöhlenentzündung oder Kiefergelenksproblemen.
  • Viszerale Osteopathie: Nach ausgeheilten Entzündungen oder Operationen verbleiben in Organen (Viszera) oftmals Gewebsverklebungen, sog. Adhäsionen. Diese können z.B. Organfunktionsstörungen, Muskelspasmen oder eine Fehlstatik des Beckens und der Wirbelsäule bewirken. Die osteopathisch-viszeralen Mobilisationen dienen der Wiederherstellung einer Balance zwischen den Organen, dem Bewegungsapparat und dem kraniosakralen System. Indikationsbeispiele sind chronische Blasenentzündung, Verdauungsbeschwerden oder Rückenschmerzen.
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Akupunktur:

Auch Akupunktur ist ein ganzheitliches Therapieverfahren. Hierbei setze ich sterile Einmalnadeln schmerzarm in zuvor untersuchte Punkte.

Dazu eine Beispiel: Bei einem Tennisellbogen werden sehr wahrscheinlich insbesondere Akupunkturpunkte am gegenseitigen Knie oder an der gleichseitigen Schläfe behandelt.

Die Ziele dieser Therapieform sind u.a. Schmerzlösung, Entzündungshemmung, psychovegetativer Ausgleich und andere.

Möglichkeiten, Grenzen sowie einige Behandlungsbeispiele:

Als medizinisch Tätige bewerten wir immer den angestrebten Zugewinn einer Behandlung für den/die Patient/in. In der Medizin hat die Sorgfaltspflicht höchste Priorität.

Im Folgenden einige, wenige Behandlungsbeispiele: Achillessehnenprobleme, Fersensporn, Arthrose, Arthritis, akute oder chronische Muskel- oder Rückenschmerzen, wiederkehrende Blockierungen, juvenile Skoliose, Bandscheibenvorfall, Beckenschiefstand, Schulter- und Nackenschmerzen, Outlet-Syndrom, Kalkablagerungen an Sehnen, Kiefergelenksprobleme, Fibromyalgie, Karpaltunnel-Syndrom, Schnapp-Finger, Sehnenscheidenentzündung, Tennisellbogen.

Kopfschmerzen, Migräne, Schleudertraumabeschwerden, Sudeck-Erkrankung, Post-Zoster-Neuralgie, akute Fazialislähmung, Trigeminusneuralgie, starkes Schwitzen, Heiserkeit ohne medizinischen Befund, Schwindel, Restless-Legs-Syndrom.

Regelschmerzen, lokal-umschriebene Lipome, Beschwerden nach Bestrahlung, Long-/ Post-Covid-Beschwerden, Asthma, funktionelle Herzrhythmus-Störungen, Sodbrennen, Oberbauch- bzw. Verdauungsbeschwerden